Leipzig, Mai 2014. JOYclub, Deutschlands beliebteste Online-Community für Sex und stilvolle Erotik, befragte seine Mitglieder zum Thema Intimchirurgie. Schließlich verbreitet sich Botox immer mehr unter Frauen, auch Brustvergrößerungen liegen im Trend. Ist die Penisverlängerung oder die Schamlippenverkleinerung ebenso zur Mode avanciert? Nein, ganz und gar nicht! Das Ergebnis zeigt eine konservative Einstellung zu OPs im Intimbereich: über 80 % der 5.000 befragten Männer und Frauen hatten sich noch nicht einmal mit dem Thema beschäftigt.
Weniger als 4% der befragten Frauen hatten bereits eine Intim-OP. In 54% der Fälle war dabei eine Korrektur aus medizinischen Gründen notwendig, die verbleibenden wenigen anderen hatten ästhetische Bewegsggründe. Das Erscheinungsbild der Genitalien bleibt für fast ein Viertel der Befragten vollkommen zweitrangig.
Was würden Männer und Frauen denn überhaupt an ihrem Intimbereich verändern lassen? Für die Mehrheit der Frauen käme im Falle eines Eingriffs die Schamlippenverkleinerung infrage, dicht gefolgt von der Scheidenstraffung und der Vaginalverengung. 28 % der Männer würden eine Penisvergrößerung vornehmen lassen, obwohl sie sich zuvor nie mit dem Thmea beschaäftigt hatten. Insgesamt rangiert die Vergrößerung des Penis mit 19 Prozent unter allen Befragten auf Platz 1 der Intim-OPs. Es handelt sich dabei um eine rein optische Veränderung, eine Verbesserung der Funktion wird medizinisch nicht erzielt.
Bei Frauen dagegen kann der ärztliche Eingriff die Lust fördern und so das Sexualleben positiv beeinflussen. Da kommen Vaginalverengung, Venushügelkorrektur und G-Punkt-Vergrößerung in Frage. Der Erfolg solcher Behandlungen lässt sich allerdings nicht zuverlässig prognostizieren. Experimentierfreudige wagen den Schritt und sogar für 20 % der Frauen käme die OP für ein höheres Lustempfinden in Betracht.
Die JOYclub-Umfrage zeigt, dass das Thema Intimchirurgie vor allem für Männer von großem Interesse sein könnte, während Frauen eher von Botox-Behandlungen und Brustvergrößerungen überzeugt sind. Das Ergebins ist eindeutig: Von einem Intim-OP-Trend kann keine Rede sein!