Im Online-Geschäft stehen diverse Zahlungsarten zur Verfügung. Das gängigste Zahlungsmittel ist und war auch schon immer die Kreditkarte. Jeder Anbieter akzeptiert die allen bekannte VISA und die Diners Club Card. Hierbei handelt es sich um eine charge card, der häufigste Fall einer Kreditkarte in Deutschland. Die getätigten Umsätze werden gesammelt und gemeinsam (in der Regel einmal pro Monat) fällig. Die gesamte Summe aller getätigten Käufe wird dann auf einmal vom Konto abgebucht. Die Maestro Card ist eine debit card, sie lässt einen direkten und unmittelbaren Zugriff auf das Guthaben bzw. den verfügbaren Kreditrahmen des Girokontos zu und zählt heutzutage auch zu den Kreditkarten. Es handelt sich dabei normalerweise um eine EC-Karte, mit der auch im Ausland problemlos gezahlt werden kann.
Oft ist bei Kontaktbörsen auch das elektronische Lastschriftverfahren möglich, d.h. man erteilt dem Anbieter die einmalige Erlaubnis, den fälligen Betrag vom Konto abzubuchen. Manchmal kann man auch eine Überweisung tätigen. Hier besteht allerdings der Nachteil, dass man als Partnerbörsenmitglied nicht sofort in den Premiumstatus erhoben wird. Man kann das Geld auch niemals zurückfordern. Man kann also nicht unmittelbar mit der Partnersuche beginnen, wie das bei den anderen Zahlungsmöglichkeiten der Fall ist. Das geht erst, wenn das Geld mit der Überweisung eingegangen ist.
Viele Kunden wünschen sich PayPal, weil es sich dabei angeblich um die sicherste Zahlungsart handelt. Der Anbieter bekommt niemals eine Bankverbindung oder Kreditkartennummer zu sehen. Normalerweise gibt es eine Garantie für das Geld, bis die Ware kommt. Wenn gezahlt werden muss, kostet der PayPal-Service nichts, nur wenn Beträge eingenommen werden. Allerdings werden bei Partnerbörsen ja keine Waren angeboten, sondern ein Service mit Leistungen, der eben erst freigeschaltet wird, wenn er bezahlt ist. Auf diese Art und Weise, dass der Verkäufer die Bankdaten auf keinen Fall einsehen kann, funktionieren auch die beiden international tätigen Unternehmen Neteller und Skrill mit Sitz in Großbritannien, nur sind sie nicht so bekannt wie PayPal, das Tochterunternehmen von Ebay mit Sitz in den USA.
Die Paysafecard ist allerdings noch sicherer. Für 100 € kann sie z. B. an der nächsten Tankstelle erworben werden. Da gibt es keine Abrechnung, kein Name taucht irgendwo auf. Diese Zahlungsart ist damit optimal für Seitensprünge, die im Internet auf Datingbörsen begonnen haben und 100% anonym bleiben sollen. Keine Ehefrau kann hier aus Versehen eine Abrechnung in die Hände bekommen, womit die ganze Sache auffliegt. Sie kann höchstens selber so agieren. Allerdings kommen Frauen in den Vorteil der meist kostenlosen Nutzung von Premium Mitgliedschaften im Casual Dating Bereich.
Giropay dagegen ist noch unbekannter und wird auch nicht so häufig eingesetzt. Es wurde im Februar 2006 von Teilen der deutschen Kreditwirtschaft gegründet. Auf Basis der Online-Überweisung verspricht giropay Käufern ein einfaches, schnelles und sicheres Bezahlen im Internet. Verkäufer sollen durch den Erhalt einer sofortigen Zahlungsgarantie von der Bank des Käufers ihr Zahlungsausfallrisiko ausschalten können.
Zusammenfassend können wir noch einmal festhalten, dass bei allen Partnerbörsen grundsätzlich Kreditkarten akzeptiert sind, worunter auch die Maestro Card fällt. Alle weiteren Zahlungsarten variieren jedoch von Börse zu Börse, mal ist die eine Zahlungsart eingeschlossen, mal die andere ausgeschlossen. Hier lässt sich kein System feststellen. Da wir jeden Tag neue Anbieter testen, können wir an dieser Stell nicht alle aufnehmen. Aber in jedem einzelnen Testbericht wird gesondert auf die Zahlungsarten hingewiesen. Die bekannten Logos der einzelnen Zahlungsarten erscheinen bei jedem einzelnen Anbieter in der rechten Seitenleiste.
Nun sind noch einige wenige Worte zu den Zahlungsbedingungen zu verlieren: Bei Partnerbörsen muss im Voraus gezahlt werden und zwar einmalig! Häufig werden Monatsbeträge genannt, um die Kosten geringer erscheinen zu lassen, doch auf eine Ratenzahlung sollte man sich nicht verlassen. Um ein Beispiel zu nennen: Wenn eine 2-jährige Mitgliedschaft abgeschlossen wird, die 480,00 € kostet und mit 20,00 € monatlich beworben wird, müssen einmalig im Voraus 480,00 € gezahlt worden sein, bevor die erste Vermittlung zustande kommt. Eine 20,00-€-Zahlungsvereinbarung kann nirgends getroffen werden. Einen detaillierteren Vergleich der Kosten zu erstellen, um sich die Kosten in einer Gesamtansicht komplett aufgelistet anzugucken, ist aufgrund der immer wieder auftretenden Änderungen der Preise schwer.